Frau Alexa Henze, Absolventin des MBA-Fernstudiengangs Motorsport-Management
Wie ist ihr Werdegang? Könnten Sie uns vorab etwas zu Ihrer motorsportlichen Karriere erzählen?
Bereits während meines Bachelor-Studiums im Fach Marketing-Management hatte ich die Möglichkeit, verschiedene Praktika im Motorsport zu absolvieren und sowohl beim Nürburgring im Veranstaltungsmanagement als auch bei Porsche Motorsport im Werkssport erste Eindrücke im beruflichen Umfeld des Motorsports zu gewinnen.
Nach meinem Abschluss war ich ca. 2,5 Jahre bei Manthey-Racing in verschiedenen Projekten als Eventmanagerin tätig und durfte viele Erfahrungen sammeln, bevor ich zur Organisation des Porsche Carrera Cup Deutschland und Porsche Sports Cup Deutschland gekommen bin.
Was machen Sie aktuell beruflich?
Ich bin aktuell Junior Project Leader bei Hegersport und bin dort in der Organisation des Porsche Carrera Cup Deutschland und Porsche Sports Cup Deutschland tätig.
Hierbei unterstütze ich die Projektleiter der jeweiligen Rennserie in verschiedenen Aufgabenbereichen. Dies reicht von allgemeinen Abstimmungen zwischen verschiedenen Agenturen und Dienstleistern, über die Planung von Beschaffungsprozessen und der Abstimmung rechtlicher und steuerrechtlicher Themen, bis hin zu operativen Aufgaben bei den Rennwochenenden.
Darüber hinaus bin ich sehr stark in die Organisation des Talentförderungsprogramms „Talent Pool“ im Porsche Carrera Cup Deutschland eingebunden und organisiere verschiedene Workshops und Programmpunkte für unsere Nachwuchs-Rennfahrer.
Wie sieht ihr Arbeitsalltag aus?
Mein Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich und besteht aus vielen verschiedenen Teilbereichen. Im Büroalltag liegt der Fokus vor allem darauf, die Rennsaison und die einzelnen Veranstaltungen mit meinen Kollegen zusammen bestmöglich vorzubereiten und eine gute Struktur aufzubauen, sodass vor Ort alles nach Plan ablaufen kann.
Bei den einzelnen Rennwochenenden gilt es hierauf aufzubauen und die einzelnen Programmbestandteile bestmöglich durchzuführen. Hierzu zählen zum einen unsere einzelnen Sessions auf der Strecke aber auch die Organisation und Betreuung von Gästeprogrammen oder die Durchführung von Programmpunkten für unseren Talent Pool.
Warum haben Sie sich für ein Motorsport-Management-Studium an der Hochschule Kaiserslautern entschieden?
Ich habe mich im Allgemeinen für ein berufsbegleitendes Studium entschieden, da ich nach meinem Bachelor-Abschluss gerne in den Berufsalltag einsteigen wollte und sich diese beiden Aspekte gut kombinieren ließen.
Für mich war schon früh klar, dass ich meine weitere Karriere im Motorsport fortsetzen möchte, weshalb ich mich konkret für den MBA Motorsport-Management entschieden habe.
Wie sind Sie auf das Studium aufmerksam geworden?
Ich bin bereits während meines Bachelor-Studiums und insbesondere während meiner Praktika beim Nürburgring auf das Programm aufmerksam geworden. Schon damals habe ich mich sehr hierfür interessiert und einige Jahre später habe ich mich dann dafür entschieden, diesen Plan umzusetzen und das Studium zu beginnen.
Wie läuft das Fernstudium zeitlich und organisatorisch für Sie ab?
Im Fernstudium ist es sehr wichtig, im Voraus zu planen und vor allem strukturiert und diszipliniert zu arbeiten. Sobald die Semesterplanung vorliegt, sollte man diese mit dem Arbeitsalltag und Rennwochenenden in Einklang bringen und sich rechtzeitig Kapazitäten für beide Bereiche einplanen. Wenn man dies berücksichtigt, kann man sowohl den Arbeitsalltag inklusive Motorsport-Veranstaltungen als auch das berufsbegleitende Studium sehr gut miteinander vereinen.
An welche/s Vorlesung/Seminar erinnern Sie sich besonders gerne zurück und warum?
Meiner Meinung nach ist der Praxisbezug sehr wichtig. Daher habe ich mich sehr gefreut, dass sowohl in den einzelnen Modulen als auch in Gastvorlesungen viele Personen, die aktiv im Motorsport tätig sind und viel Erfahrung aufweisen, ihr Wissen an uns weitergegeben.
